Parkett ölen oder versiegeln? ÖL erhält die natürlich frische Optik des Holzes
Parkett gehört zu den edelsten, hochwertigsten Bodenbelägen. Durch das natürliche Holz entsteht eine wohnliche Atmosphäre, die viele Eigenheimbesitzer zu schätzen wissen. Allerdings muss ein Holzfußboden nach dem Verlegen richtig gepflegt werden, damit dieser lange seine natürliche Schönheit behält. Unbehandelt sollten Bodenbeläge aus Holz nicht bleiben, denn unbehandeltes Holz ist anfälliger für Schmutz, lässt sich schwer reinigen und es entstehen schneller Kratzer. Wer Parkettboden oder Massivholzdielen schützen möchte, kann sich zwischen dem Ölen und dem Versiegeln des Bodens entscheiden. In diesem Artikel soll es um das Ölen des Parketts gehen. Das Ölen hat gegenüber dem Versiegeln einen entscheidenden Vorteil: Die natürlichen Eigenschaften des Holzes bleiben erhalten und der Boden kann atmen.
Knoll GmbH, Fachmann für die Region Friedberg, Frankfurt, Hanau, Bad Nauheim, Bad Homburg, Gießen und Butzbach: Parkett ölen – Erster Schritt, das Öl richtig auswählen
Für das Ölen eines Holzfußbodens kommen nur bestimmte Öle in Frage. Während man für die Behandlung eines Holztisches unter anderem Olivenöl verwenden kann, muss es für den Parkettboden etwas Spezielles sein. Im Wohnbereich wird gerne Hartöl zur Bodenpflege von Parkett eingesetzt. Häufig handelt es sich hierbei um eine Mischung aus verschiedenen Ölen. Leinöl oder Walnussöl können die Basis bilden. Hartöl härtet aus und zeichnet sich anschließend durch eine hohe Beständigkeit aus. Die Behandlung mit Hartöl bietet den Vorteil, dass der Holzfußboden offenporig bleibt. Anders als bei einer Versiegelung entsteht keine Schicht. Das Öl schützt den Boden allerdings sehr gut, ohne ihm seine natürlichen Eigenschaften zu nehmen. Die Behandlung mit Hartwachsöl kommt der Versiegelung näher. Durch das Hartwachsöl entsteht eine Schicht auf dem Holz und die Holzporen werden weitestgehend verschlossen. Ein mit Hartwachsöl behandelter Holzboden ist zwar leichter zu pflegen als ein geölter Parkettboden, allerdings findet so auch weniger Luftaustausch statt. Hartwachsöl wird gerne für Holzdielen verwendet, da dadurch der natürliche Farbton unterstrichen wird. Für den Wohnraum sind Hartwachsöle auf der Basis natürlicher Inhaltsstoffe zu empfehlen. Grundsätzlich gibt es noch die Möglichkeit, das Parkett zu ölen und anschließend mit einem speziellen Wachs zu behandeln. Ist das Öl vollständig getrocknet, wird ein spezielles Wachs aufgetragen, wodurch das geölte Parkett ähnliche Eigenschaften wie versiegeltes oder mit Hartwachsöl behandeltes Holz erhält. Die Pflege von geöltem Parkett ist jedoch immer mit einem größeren Aufwand verbunden.
Tipp vom Fachmann Knoll GmbH aus Wölfersheim: Holzfußboden – Verfärbungen vorbeugen
Wenn geöltes Parkett nicht rechtzeitig mit neuem Öl behandelt wird, dann entstehen häufig graue Verfärbungen. Der schützende Ölfilm ist nicht mehr vorhanden und Schmutz kann in das Holz eindringen und sich festsetzen. Wird das Holzparkett dagegen regelmäßig geölt, dann ist es gegenüber Schmutz sehr robust. Verfärbungen durch Schmutz vorzubeugen ist vor allem dann wichtig, wenn es sich um Mehr-Schicht-Parkett handelt. Bei einem 2-Schicht-Parkett oder 3-Schicht-Parkett ist die Nutzschicht vergleichsweise gering, weshalb diese maximal zwei- oder dreimal geschliffen werden sollte. Zu beachten ist außerdem, dass einige Hersteller für ihre Holzböden besondere Öle nutzen, die so nicht im Handel erhältlich sind. Wird ein solcher Boden abgeschliffen, geht diese spezielle Optik verloren. Bei einem solchen Parkettboden ist das Abschleifen entweder nicht möglich oder man findet sich mit der neuen Optik ab. „Aus diesem Grund ist es immer wichtig, den Holzboden richtig zu pflegen und Schäden möglichst im Vorfeld zu vermeiden“, so rät man bei Knoll GmbH aus Wölfersheim.
Wie reinige und öle ich meinen Echtholzboden richtig?
Knoll GmbH aus Wölfersheim empfiehlt: „Ein Echtholzboden ist nicht nur wunderschön anzuschauen, er trägt auch zu einer wohngesunden Umgebung bei. Damit dieser Boden lange schön bleibt, muss dieser auch richtig gepflegt werden. Wenn Sie Parkett kaufen, informieren Sie sich im Parketthandel wie Sie diesen richtig reinigen. Es gibt spezielle Pflegemittel für Parkett und häufig genügt es, diesen Boden einfach abzusaugen. Schmutz kann sich bei einem gut verarbeiteten Holzparkett nicht festsetzen.“
Folgende Schritte sollten Sie beim Ölen von Holzböden beachten:
- Wenn Parkett matt und trocken aussieht, sollten Sie diesen umgehend nachölen
- Nehmen Sie die Behandlung mit Öl unbedingt vor, bevor Laufspuren zu sehen sind
- In stark beanspruchten Bereichen sollten Sie das Ölen des Parketts etwa zweimal jährlich vornehmen
- Wenig beanspruchte Parkettböden (zum Beispiel im Schlafzimmer) sollten alle drei Jahre mit Öl behandelt werden
Fazit vom Fachmann für die Region Friedberg, Frankfurt, Hanau, Bad Nauheim, Bad Homburg, Gießen und Butzbach
Verwenden Sie für die Reinigung Ihres Parketts ausschließlich ökologische Reiniger, die für die Parkettpflege geeignet sind. Beachten Sie die Hinweise zur Bodenpflege, die der Hersteller des Parketts zur Verfügung stellt. Um den Echtholzfußboden zu schützen, statten Sie Ihre Möbel im Idealfall mit Filzgleitern aus. Während viele Heimwerker das Ölen des Parkettbodens selbst übernehmen können, wird empfohlen, das Abschleifen einem Profi zu überlassen. Beim nicht fachmännischen Abschleifen laufen Sie Gefahr Ihrem hochwertigen Boden zu schaden.
Die Experten aus dem Holzfachhandel stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie Parkett verlegen möchten. Ob Fertigparkett, Schiffsboden, Klick-Parkett oder Landhausdiele, Knoll GmbH in Wölfersheim stehen wir Ihnen in der Region Friedberg, Frankfurt, Hanau, Bad Nauheim, Bad Homburg, Gießen und Butzbach in bei Ihrem persönlichen Boden-Projekt gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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